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Willkommen

Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit.

Andrew Taylor Still

Sowohl in der Physiotherapie als auch in der Osteopathie werden Störungen der Körperfunktionen mittels sanfter Techniken auf natürliche Weise gelöst.

Durch den Einsatz von physiotherapeutischer oder osteopathischer Behandlung kann zum Beispiel oftmals die Gabe von schmerzlindernder Medikation deutlich reduziert oder verhindert werden.

In der Therapie des Tieres gehen physiotherapeutische und osteopathische Behandlungen oftmals fliessend ineinander über.

Beide Therapieformen kommen ursprünglich aus der Humanmedizin und werden auch bei Tieren erfolgreich angewendet. Der ganzheitliche Therapieansatz wird von den Tieren sehr gut angenommen.

Die individuelle Analyse der Funktionsstörung ihres Tieres gibt uns die Möglichkeit, gemeinsam einen speziell abgestimmten Weg zur Verbesserung der Lebensqualität zu beschreiten. 

Was ist Hundephysiotherapie?

Physiotherapie für Hunde unterteilt sich in einen aktiven und einen passiven Bereich.

Die aktive Physiotherapie besteht aus Bewegungsübungen, bei denen der Patient aktiv mitmacht. Dies funktioniert oft spielerisch und mit Anreizen wie Leckerchen oder Spielzeugen, denn der Physiotherapeut ist auf die Kooperation deines Hundes angewiesen.

Passive Physiotherapie umfasst Methoden, mit denen der Hund behandelt wird, ohne selbst aktiv zu werden, während er auf dem Behandlungstisch oder einer Unterlage am Boden liegt. Damit dein Hund sich hier optimal entspannen kann, arbeitet der Therapeut ruhig und besonnen und nimmt sich besonders in den ersten Sitzungen viel Zeit.

Methoden der aktiven Physiotherapie

Ziele der Bewegungstherapie sind Muskelaufbau, Schulung von Gleichgewicht und Beweglichkeit sowie die Koordinations- und Konditionsverbesserung deines Hundes. Für die Übungen gibt es verschiedenste Hilfsmittel und Geräte.

Wann kann Hundephysiotherapie helfen?

Die Hundephysiotherapie ersetzt nicht eine tierärztliche Diagnose und Behandlung, doch sie stellt in der Nachbehandlung eine höchst wirkungsvolle Unterstützung bei vielen Krankheitsbildern dar. Dazu gehören unter anderem folgende:

– Neurologische Erkrankungen
Bandscheibenvorfall, Nervenerkrankungen, Lähmungen
– Erkrankungen des Bewegungsapparates
Dysplasien, Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Knochenbrüche, Erhaltung der Beweglichkeit bei älteren Hunden
– Orthopädische Operationen
Kreuzbandrisse, Brüche, künstliche Hüftgelenke, Meniskusschäden
– Unfälle
Behandlung nach Unfällen, Narbenbehandlung
– Muskelerkrankungen
Verspannungen, Verkürzungen, Muskelathrophien
– Lymphsystemerkrankungen
Ödeme, Wundheilstörungen
– Psychische Probleme
Psychische Störungen bei ängstlichen bzw. nervösen Hunden

Probleme beim Bewegungsablauf

Viele Hunde werden von Tierärzten an Physiotherapeuten überwiesen, manche Hundebesitzer kommen aber auch ganz von selbst, wenn sie feststellen, dass beim Bewegungsablauf des Hundes etwas nicht mehr stimmt. Typische Anzeichen dafür sind zum Beispiel:
– Der Hund leidet unter Bewegungsunlust
– Das Aufstehen fällt ihm schwer
– Er hat Probleme beim Treppensteigen oder Einsteigen ins Auto
– Er läuft nicht mehr „gerade“
– Der Hund hat Koordinationsschwierigkeiten
– Er leckt sich häufig an bestimmten Stellen
– Er zuckt bei bestimmten Bewegungen zusammen